Heute war das Projektteam von „MEER.Verantwortung“ zu Besuch auf dem Landesjugendtreffen um interessierten Teilnehmer*innen die Inhalte des Projektes vorzustellen Wir haben die Gelegenheit genutzt, um von Sandra und Lea ein wenig mehr über das Projekt zu erfahren. Sandra ist die Projektleiterin des Projektes und Lea ist eine der Verbandsberater*innen
OekA: Hallo Sandra, Hallo Lea, schön, dass ihr uns vom Projekt MEER.Verantwortung heute beim Landesjugendtreffen in Glücksstadt besucht! Was macht ihr eigentlich im Projekt MEER.Verantwortung?
Sandra: Wir als MEER.Verantwortung wollen die Mitbestimmung und das Miteinander auf allen Verbandsebenen in Schleswig-Holstein fördern. Wir möchten veraltete Strukturen aufbrechen und die Systeme überdenken. Seit 2020 arbeiten wir als gemeinsames Projekt der DLRG SH und der DLRG-Jugend SH daran, ein Beratungsangebot für Mitglieder auf- und auszubauen. Dazu bilden wir Verbandsberater*innen aus und intensiveren die politische Bildungsarbeit.
Lea: Genau, die Ausbildung zur Verbandsberater*innen umfasst 4 Module, die hybrid in Präsenz- und Online-Veranstaltungen durchgeführt werden. Wir haben uns mit demokratischen Strukturen und demokratiefeindlichem Verhalten beschäftigt sowie Grundlagen zur Kommunikation und Beratung gelernt. Zusätzlich haben wir erste Methoden zu Mediation und Schlichtung von Konflikten erprobt.
Ihr werdet also angefragt, wenn in Teams oder Gliederungen Konflikte herrschen?
Lea: Als Verbandsberatung wollen wir viel früher ansetzen. Jedes Mitglied und jede Gliederung kann das kostenlose Beratungsangebot in Anspruch nehmen. Wir wollen nicht nur die typische „Streitschlichtung“ sein sondern gerne bereits präventiv „in den Einsatz“ gehen, d.h. in konstituierenden Sitzungen die ersten Schritte als neues Team erarbeiten oder aktive Prozesse individuell begleiten.
Wie kann ich mir das vorstellen. Was hattet ihr bisher schon für Einsätze?
Lea: Wir werden insbesondere für Teamberatungen angefragt. Da hatten wir z.B. in einem Co-Beratungsteam eine Gliederung einen Tag dabei begleitet, sich für die kommende Legislaturperiode vorzubereiten. Da ging es nicht nur um konkrete Ideen sondern auch darum, das gemeinsame Miteinander auf Basis der individuellen Bedürfnisse und Werte der Teammitglieder zusammenzubringen.
Sandra: Auch Einzelberatungen sind möglich. Da hatten wir einmal eine Person, die die Lust an ihrem ehrenamtlichen Engagement in ihrer Gliederung verloren hatte. Im gemeinsamen Gespräch haben wir dann zusammen weitere Perspektiven herausgearbeitet und so konnte sie für sich auch neue Impulse mitnehmen.
Was motiviert Euch an eurer Tätigkeit bei MEER.Verantwortung?
Sandra: Mich spricht vor allem die Möglichkeit an, etwas Sinnstiftendes und Nachhaltiges zu tun, um Menschen zu unterstützen. Ich sehe auch die absolute Notwendigkeit darin, aktiv demokratische Strukturen zu stärken und gegen Extremismus im Verband vorzugehen.
Danke Euch Beide! Mehr Infos zu MEER.Verantwortung findet Ihr hier
https://sh.dlrg.de/fuer-mitglieder/meerverantwortung/
oder Instagram @meer.verantwortung.
Wenn ihr Beratungsbedarf habt, schaut gerne hier vorbei
https://sh.dlrg.de/fuer-mitglieder/meerverantwortung/beratungsangebot/.